Diese Frage stellt sich häufig, zumal der Leidensdruck aufgrund der erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität beträchtlich ist.
Erfreulicherweise können die meisten Patienten medikamentös und/oder chirurgisch erfolgreich behandelt werden. Behinderte Nasenatmung, Riechminderung oder störendes Nase-Laufen müssen nicht schicksalsmäßig hingenommen werden. Die Nebenhöhlen OP als endonasale endoskopische Chirurgie hat sich hierbei zum Standard in der operativen Therapie der Nasennebenhöhlenerkrankungen entwickelt.
Die Wahl der geeigneten Therapie, der Gabe der neuen sogenannten Biologika, die Frage nach einem operativen Vorgehen oder gar einer wiederholten Operation (Nebenhöhlen-Op) bedarf immer einer individuellen Prüfung. Welche Form der chronischen Sinusitis vorliegt (z.B. so genannte Typ 2-Entzündung), entscheidet mit darüber, ob spezielle Medikamente helfen können. Die Zusammenschau von Arzt-Patienten-Gespräch, endoskopischer Untersuchung der Nase und Nasennebenhöhlen und Analyse bildgebender Verfahren (Computertomographie, digitale Volumentomographie, Kernspintomographie) ist unverzichtbarer Bestandteil der Indikationsstellung zur Nebenhöhlen-Op, insbesondere bei chronischer Sinusitis.